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Gewerberechtsschutzversicherung für Gründer

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Gewerberechtsschutzversicherung für Gründer

Wegen eines größeren Rechtsstreits kommen hohe Kosten auf ihr Unternehmen zu? Mit einer Gewerberechtsschutzversicherung sind Sie abgesichert. Doch was übernimmt diese eigentlich und wie teuer ist sie? Worauf müssen Sie als Gründer bei der Wahl des Versicherers achten und wo können Sie diese abschließen? Finden Sie heraus, wie Sie bei uns innerhalb weniger Minuten die perfekte Rechtsschutzversicherung für Ihr Unternehmen ermitteln.

Rechtsschutzversicherung – das eigene Unternehmen absichern

Die gewerbliche Rechtsschutzversicherung gehört zu den Gewerbeversicherungen, die geraden Existenzgründer häufig vergessen. Vielen Gründern erschließt sich schlichtweg nicht die Notwendigkeit einer solchen Versicherung.

Dabei ergeben sich Situationen, in denen eine Gewerberechtsschutzversicherung sinnvoll ist, gerade im Anfangsstadium eines jungen Unternehmens. Haften Sie außerdem als Gründer aufgrund der gewählten Unternehmensform mit Ihrem privaten Vermögen, ist eine solche Rechtsschutzversicherung auf jeden Fall empfehlenswert.

Voraussetzung dafür, dass der Versicherungsschutz greift, ist ein Zusammenhang zur beruflichen Tätigkeit des jeweiligen Start-ups. Es werden im Schadensfall alle Kosten bezahlt, die dem Rechtsstreit zuzuordnen sind. Darunter fallen unter anderem Gerichts- sowie Anwaltskosten. Grundsätzlich erfüllt die gewerbliche Rechtsschutzversicherung eine aktive und passive Rechtsschutzfunktion.

Wer braucht eine Gewerberechtsschutzversicherung?

Prinzipiell ist es für nahezu jede Art von Unternehmen zweckmäßig, eine Firmenrechtsschutzversicherung abzuschließen. Das liegt insbesondere daran, dass Sie im Zuge der alltäglichen Arbeit in Konflikte geraten können, die manchmal leider unumgänglich vor Gericht verhandelt werden müssen.

Als möglicher Streitgegner sind nicht nur eigene Mitarbeiter, Kunden oder Lieferanten, sondern auch Konkurrenzunternehmen oder Behörden denkbar. Insbesondere als Existenzgründer sollten Sie die vielfältigen rechtlichen Risikofaktoren ausreichend erörtern und sich entsprechend absichern. Schließlich verfügt kaum ein Start-up über die notwendigen finanziellen Mittel für einen teuren Rechtsstreit über mehrere Instanzen.

Empfehlenswert ist der gewerbliche Rechtsschutz bereits ab dem ersten Tag der unternehmerischen Tätigkeit – meist profitieren Sie als Start-up dabei sogar von attraktiven Gründerkonditionen. Mit unserem Vergleichsrechner finden Sie innerhalb weniger Minuten verschiedene Angebote, können diese gegenüberstellen und die passende Versicherung für Ihr Unternehmen finden.

Risiken absichern mit der Gewerberechtsschutzversicherung – per Bausteinprinzip

Zunächst einmal sollte man wissen, dass die Gewerberechtsschutzversicherung nach dem Bausteinprinzip aufgebaut ist. Das bedeutet, Sie als Gründer entscheiden, gegen welche Art unternehmerischer Risikofaktoren Sie versichern möchten.

Welche Leistungsbausteine ratsam sind, ist von der jeweiligen Branche abhängig. Die Firmenrechtsschutzversicherung kann dabei als eigenständiger Bereichsvertrag oder optional als Kombiprodukt abgeschlossen werden, wenn mehrere Bausteine in den Versicherungsschutz integriert werden sollen. Grundbaustein ist der Firmenrechtsschutz, der vor allem als Steuer- und Sozialrechtsschutzversicherung dient.

Ergänzende Bausteine, die Sie abhängig von Ihren individuellen Anforderungen wählen können, sind unter anderem:

  • der Arbeitsrechtsschutz
  • der gewerbliche Verkehrs- und Immobilienrechtsschutz
  • der erweiterte Strafrechtsschutz
  • der Firmenvertragsrechtsschutz
  • der Datenrechtsschutz
  • der Standesrechtsschutz

Je nach gewähltem Leistungsumfang schützt der Rechtsschutz Ihr Start-up beispielsweise,

  • wenn ein Mitarbeiter gegen eine Kündigung vorgeht,
  • der Gründer gegen einen Verstoß aus einer Schweigerechtsvereinbarung vorgehen will
  • oder es Uneinigkeit in Bezug auf die Gewerbesteuer mit dem Finanzamt gibt.

Dabei wird prinzipiell zwischen einer aktiven und passiven Rechtsschutzfunktion unterschieden.

 

Aktive Rechtsschutzfunktion Passive Rechtsschutzfunktion
  • Rechtsstreit wird vom Start-up selbst initiiert
  • Beispiel: Vorgehen gegen einen vermeintlich falschen Gewerbesteuerbescheid
  • Es wird gegen den Gründer vorgegangen
  • Beispiel: Anfechtung der Kündigung durch einen Mitarbeiter

 

Achten Sie bei der Auswahl der passenden Rechtsschutzversicherung auf eventuelle Kostenbeschränkungen für bestimmte Sachverhalte. Urheber-, Patent- und Markenrechtsverletzungen sind im Regelfall vom Versicherungsschutz explizit ausgeschlossen.

Selbiges gilt für Schadensszenarien, die aus Sicht der Versicherung wenig bis keine Erfolgsaussichten vor Gericht haben, weil zum Beispiel bereits höchstrichterliche Urteile vorliegen. Auch Vertragsrechtsschutz (z.B. für Streitigkeiten mit Kunden oder Lieferanten) ist nicht immer Baustein einer Gewerberechtsschutzversicherung. Dieser ist allerdings gerade für Gründer von großer Relevanz.

Deckungsumfang: Was übernimmt die Rechtsschutzversicherung?

Die betriebliche Rechtsschutzversicherung kommt grundsätzlich unabhängig von der Phase für alle Kosten eines Rechtsstreits auf. Voraussetzung ist hierfür, dass es sich um einen Sachverhalt handelt, der die betriebliche Tätigkeit Ihres Start-ups betrifft.

Die Gewerberechtsschutzversicherung kommt auf für:

  • Anwalts- und Gerichtskosten
  • Zeugengelder
  • Sachverständigenkosten
  • Gutachterkosten
  • eine etwaige Kaution (in Darlehensform)

Die Kostenerstattung erfolgt von der juristischen Erstberatung bis zum Ende des Verfahrens – gegebenenfalls sogar über mehrere Instanzen.

4 Schadensszenarien: Schweigepflicht, Kündigung, Steuererklärung & Nebenkostenabrechnung

Die gewerbliche Rechtsschutzversicherung ist Ihnen in vielen unternehmerischen Situationen eine große Hilfe. Nachfolgend haben wir Ihnen eine kleine Auswahl möglicher Schadensszenarien aufgelistet, bei denen der Gewerberechtsschutz greift:

Geschäftspartner verletzt Schweigepflicht – Was tun?

Ein Geschäftspartner Ihres Start-ups hält sich nicht an die geschlossene Schweigerechtsvereinbarung und gibt sensible Informationen unerlaubt an Dritte weiter. Die Gewerberechtsschutzversicherung hilft Ihrem Start-up, Ihr Recht einzuklagen und eventuelle Schadensersatzforderungen geltend zu machen.

Mitarbeiter verklagt Sie wegen Kündigung: Schutz bei Rechtsstreits

Ein Mitarbeiter wird entlassen. Dieser ist mit der Kündigung allerdings nicht einverstanden und verklagt Sie. Die Gewerberechtsschutzversicherung übernimmt sämtliche Kosten für den Rechtsstreit und vertritt die Interessen Ihres Start-ups. Die Verfahrenskosten betragen schnell mehrere tausend Euro.

Finanzamt erkennt Abschreibungen nicht an – Rettung durch Rechtsschutzversicherung

Ihr Start-up reicht zum Jahresende die erste Steuererklärung ein. Das Finanzamt erkennt allerdings einen Teil der Abschreibungen nicht an und fordert Sie auf, die Steuern in entsprechender Höhe nachzuzahlen. Ihr Start-up ist damit nicht einverstanden und geht gerichtlich gegen das Finanzamt vor. Der Rechtsschutz übernimmt die Kosten.

Zu hohe Nebenkostenabrechnung: Streit vor Gericht

Sie als Existenzgründer erhalten von Ihrem Vermieter eine deutlich zu hohe Nebenkostenabrechnung. Der Vermieter sieht dies allerdings nicht ein und lässt es auf einen Streit vor Gericht ankommen. Die gewerbliche Betriebsrechtsschutzversicherung zahlt die für den Rechtsstreit anfallenden Kosten.

Versicherungssumme & Selbstbeteiligung – Kosten

Heutzutage gibt es bereits einige Tarife für gewerblichen Rechtsschutz, die hinsichtlich der maximalen Versicherungssumme keine Obergrenze festsetzen. Dementsprechend ist es mittlerweile möglich, eine Gewerberechtsschutzversicherung ohne Haftungsbeschränkung abzuschließen. Üblich ist jedoch die Vereinbarung einer Deckungssumme. Diese sollte in Ihrem Interesse idealerweise bei etwa 1 Million Euro liegen.

Selbstverständlich haben Sie die Möglichkeit, eine Selbstbeteiligung zu wählen. Je höher die Selbstbeteiligung, desto niedriger fallen in der Regel die Versicherungsbeiträge aus.

Probieren Sie unseren Vergleichsrechner aus und stellen Sie die unterschiedlichen Kosten für eine Gewerberechtsschutzversicherung direkt gegenüber. So finden Sie schnell das passende Ergebnis für Ihr Unternehmen.

Kosten & Kündigung der Gewerberechtsschutzversicherung

Die Prämien für die betriebliche Rechtsschutzversicherung sind von unterschiedlichen Indikatoren abhängig. Achten Sie bei der Wahl einer Gewerberechtsschutzversicherung besonders auf:

  • das gewünschte Leistungsportfolio
  • die Höhe der Selbstbeteiligung
  • die Versicherungssumme

Darüber hinaus können aber auch Jahresumsatz sowie Anzahl der Mitarbeiter entscheidend für die Höhe der Versicherungsbeiträge sein. Gerade für Start-ups ergeben sich wegen der günstigen Kostenindikatoren, wie niedrigem Umsatz und wenigen Mitarbeitern, oft überaus attraktive Konditionen.
Eine Kündigung der Gewerberechtsschutzversicherung kann grundsätzlich auf zwei Wegen erfolgen. Es wird zwischen einer ordentlichen und außerordentlichen Kündigung unterschieden.

 

Ordentliche Kündigung Außerordentliche Kündigung
  • Kündigungsfrist: 3 Monate vor Vertragsablauf
  • Nur unter bestimmten Voraussetzungen
  • Schadensfall: vier Wochen nach Regulierung des Schadens
  • Anpassung der Versicherungsbeiträge: innerhalb von vier Wochen nach Bekanntwerden

3 Tipps: So finden Sie die passende Gewerberechtsschutzversicherung!

Wenn Sie als Existenzgründer eine Gewerberechtsschutzversicherung abschließen, sollten Sie einige wichtige Dinge unbedingt beachten. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Tipps, damit Sie in einem eventuellen Rechtsstreit keine böse Überraschung erleben und stattdessen rundum juristisch abgesichert sind.

Tipp 1: Private Risiken zusätzlich absichern

Eine kombinierte Gewerberechtsschutzversicherung ist besonders für Existenzgründer ein attraktives Angebot. Diese schließt sogar Ihren privaten Bereich in die Versicherung ein. Möglich ist eine solche Absicherung privater Risiken unter anderem im Verkehrsrechtsschutz, wenn nicht nur betriebseigene Fahrzeuge, sondern auch Ihre privaten Fahrzeuge versichert sind.

Ähnliche Erweiterungen im Versicherungsschutz auf das Privatleben sind auch im Grundstücks- und Wohnungsrechtsschutz möglich. Unter Umständen können Sie sogar Ihre private Rechtsschutzversicherung auf diesem Weg komplett einsparen.

Tipp 2: Wartezeit beachten

Als Gründer sollten Sie in Bezug auf die Gewerberechtsschutzversicherung auf jeden Fall die geltende Wartezeit beachten. In dieser schließt die Versicherung Rechtsstreitigkeiten aus, die entweder vor Ihrem Versicherungsbeginn begonnen haben oder zumindest absehbar waren.

Üblich ist die Wartefrist, insbesondere beim:

  • Arbeitsrechtsschutz
  • Datenrechtsschutz
  • Verwaltungsrechtsschutz

Achtung: Wenn Sie übergangslos die Versicherung wechseln,
können Sie die Wartefrist in vielen Fällen umgehen.

Tipp 3: Auf Leistungen und Haftungsbeschränkungen achten

Halten Sie bei der Suche nach einer geeigneten Gewerberechtsschutzversicherung nicht nur Ausschau nach den günstigsten Tarifen. Viel sinnvoller ist es, sich für einen leistungsstarken Tarif mit attraktivem Leistungsrahmen zu entscheiden, der alle juristischen Belange des gewerblichen Alltags absichert. Achten Sie außerdem darauf, dass möglichst hohe Versicherungssummen garantiert werden, um eine Unterversicherung zu vermeiden.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten

Nein, der Abschluss einer Gewerberechtsschutzversicherung ist keine gesetzliche Pflicht. Es liegt allerdings in Ihrem Interesse, sich gegen das Risiko, in Rechtsstreitigkeiten verwickelt zu werden, in einem ausreichenden Maß abzusichern – unabhängig von der Größe und der Branche Ihres Unternehmens.

Vor allem für Start-ups ergibt sich ein großes Potenzial an möglichen Rechtsstreitigkeiten – ob mit Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten, Behörden, Banken oder Konkurrenten. In der Anfangsphase ist das Konfliktpotenzial besonders hoch. Deshalb sollten Sie als Existenzgründer nicht auf das komfortable Leistungsportfolio einer Gewerberechtsschutzversicherung verzichten.

Diese Art von Gewerbeversicherung kommt prinzipiell für alle entstandenen Kosten in Zusammenhang mit einer betrieblichen Rechtsstreitigkeit auf – von der juristischen Erstberatung bis zu einem rechtskräftigen Urteil.
Dazu zählen neben Anwalts- und Gerichtskosten auch Sachverständigen- und Gutachterkosten, Zeugengelder und die Vorstreckung eventuell fälliger Kautionszahlungen (z.B. bei einer Verhaftung im Ausland).

Die Firmenrechtsschutzversicherung ist nach dem Bausteinprinzip aufgebaut. Das bedeutet, dass Sie selbst bestimmen können, welche Unternehmensbereiche Sie versichern möchten und welche nicht.

Der Grundbaustein der Firmenrechtsschutz kann je nach Belieben um die Bereiche Arbeitsrechtsschutz, Verkehrsrechtsschutz, Immobilienrechtsschutz, erweiterter Strafrechtsschutz, Datenrechtsschutz, Disziplinar- beziehungsweise Standesrechtsschutz und Vertragsrechtsschutz erweitert werden. Des Weiteren kann der Schutzbereich auf den privaten Bereich ausgedehnt werden.

Neben einer Gewerberechtsschutzversicherung sollten Sie in jedem Fall eine Betriebshaftpflichtversicherung abschließen. Außerdem können Geschäftsinhaltsversicherung und Vermögensschadenshaftpflichtversicherung in vielen Fällen bereits ab dem ersten Tag der Betriebstätigkeit sinnvoll und notwendig für Ihr Start-up sein.

Fazit

Die Rechtsschutzversicherung für Gründer– Schützen Sie Ihr Start-up jetzt!

Eine Gewerberechtsschutzversicherung ist prinzipiell für jede Art von Unternehmer und damit insbesondere auch für Start-ups empfehlenswert. Sie bietet Schutz vor hohen Kosten unter anderem für Rechtsanwälte, Gericht und Gutachter, die in Zusammenhang mit einer juristischen Streitigkeit schnell entstehen.

Dank einer gewerblichen Rechtsschutzversicherung können Sie sich zu jedem Zeitpunkt Ihrem Kerngeschäft widmen und brauchen sich um die Finanzierung eines Rechtsstreits nicht zu sorgen. Das Bausteinprinzip ermöglicht Ihnen nur die Unternehmensbereiche in den Versicherungsschutz zu integrieren, die aus Ihrer Sicht wirklich risikobehaftet sind.

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